Archive for the 'Uncategorized' Category



counting…

…4 Wochen, 3 Woche, 2 Wochen, 1 Woche SCHLUSS. Krass so schnell kann es sehen.

alle meine waehrend des semesters aufgaben sind erledigt. jetzt heisst es noch einmal ordentlich die zaehne zusammen beissen und die letzten hausarbeiten zu rande bringen. thematisch werden sie sich mit der nutzung von mobiltelefonen und der raf auseinandersetzen. was ne lsutige mischung, wie mir gerade auffaellt.naja jedenfalls ist am 17.05. die letzte deadline und es ist schon irgendwie komisch, wie sich die zeit zum ende einer periode dann doch beginnt zu beeilen.

noch bleibt aber genug zeit, diese wunderbare stadt hier zu erleben. vor allem aus dem fenster der bib raus :-). das nur mal so nebenbei!

unser Internet spinnt uebrigens ziemlich, so dass sich fotos hochladen als ungemein schwierig herausstellt.ich hoffe aber dennoch bald ein paar nachliefern zu koennen!

sincerely,

jojo

Eine lange Zeit ohne Worte…

Lange habe ich nun hier nichts mehr geschrieben. Das hing einerseits damit zusammen, dass mir, zugegeben, etwas die Muse fehlte. Aber auch damit, dass in der Uni momentan sehr viel zu tun ist und ich gleichzeitig auch Besuch hatte. Mein Daddy war eine ganze wunderschöne Woche (29.03. – 05.04.) da und wir haben so ziemlich alles an New York gesehen, was man als Tourist sehen muss. Als kleines i-Tüpfelchen sind wir am letzten Tag der Woche, also am Sonntag, Upstate gefahren. In ein kleines Örtchen namens Beacon (ca. 13.000 Einwohner) und dort auf einen Berg geklettert, der ein wunderbaren Blick über das Hudson Valley preisgab (siehe Galerie)

Besonders viel uns beiden die hohe Dichte der Kirchen auf. Hinzu kam, dass es Ostermontag war. Wir hörten, sahen und empfanden mindestens zwölf Kirchen innerhalb von einer Stunde. Das Spektrum reichte von Baptistisch, über reformiert bis lutheranisch und methodistisch. Die ländliche US Gegend ist dann doch immer wieder sehr unterschiedlich im Vergleich zur Stadt. Die Landschaft ist aber einfach unschlagbar. Ich kannte sie ja schon von dem Ausflug mit Shira im November. Dieses Mal sind wir eine Station weitergefahren.

Der Aufstieg auf den Mt. Beacon war recht anstrengend, da ca. 25 Grad waren und es teilweise wirklich sehr steil zu ging. Allerdings führte der Weg teilweise an einer alten Zahnradbahn entlang, die einst Bewohner dort hoch gekarrt hatte. An deren Bergstation kam man dann auch letztlich zu Fuß an und es sind noch einige alte Zahnräder und Zeugs erhalten (siehe Bilder). Auf dem Rückweg kam uns ein junger Kerl mit Mountainbike entgegen. 10 Klässler aus Baden, wie sich letztlich heraus stellte. Der badische Akzent kam uns allerdings nicht so gelegen, wie das kühle Bier, dass im Tal auf uns wartete und mit dem wir quasi den Tag ausklingen ließen.

Da ich über die meisten Dinge, die ich mit meinem Vater angeschaut habe, schon an der ein oder anderen Stelle im Blog im Kontext anderer Ereignisse erwähnt und beschrieben habe, beschränke ich mich auf ein paar Bilder (siehe Galerie). Zwei Sachen möchte ich aber trotzdem noch herausheben: Einmal die Menschenmengen vor den Museen in dieser Woche: Es hat am Anfang recht stark geregnet und trotzdem standen die Leute teilweise einen Häuserblock um die Museen herum um rein zu kommen. Ein köstlicher Anblick. Zum anderen: Waren wir auf Liberty und Ellis Island (also Freiheitsstatue und Einwanderungsmuseum). Ich war schon 2005 mit Jan dort, aber es ist auf jeden Fall immer wieder faszinierend. Vor allem Ellis Island, wo bis 1950 nahezu alle Einwanderer in die USA durchgekommen sind, die an der Ostküste gelandet sind. Draußen steht zum Beispiel ein riesen Bogen aus Metallplatten auf denen die ganzen Namen der Familien und ihr Einwanderungsdatum eingraviert sind. Sehr beeindruckend.

Auch Coney Island war mal wieder großartig und stellte sich in bester Manier total vernebelt dar, während der Rest der Stadt unter strahlend blauen Himmel sich erfreute. Das ganze gab dem ganzen aber einen sehr surrealen Touch, der einfach perfekt zu diesem Ort passt.

Also zusammenfassend: Ein total schöne Woche mit uns dreien! 🙂

Was passierte sonst noch? Die Uni steht noch selbstherrlich an der 5th Avenue und New York schreitet mehr und mehr in Richtung Frühling.

Ich sollte auf jeden Fall den Tax Day erwähnen. In den USA müssen alle Menschen ihre Steuererklärung bis zum 15.04. des Folgejahres gemacht haben. Davon sind auch internationale Studenten nicht ausgeschlossen. Wir mussten allerdings nur einen bzw. zwei kleinere Wischs ausstellen. Da nun einige BürgerInnen teils etwas langsamerer sind, bricht am 15.04. das Chaos aus. Deswegen sind an diesem Tag viele Postämter auch bis Mitternacht geöffnet. Wir wollten uns das natürlich nicht entgehen lassen und sind zum größten Postamt an der „Penn Station“ gefahren. Ich merke schon wie einige bei euch zu Grinsen anfangen. Ihr kennt mich. Ich darf mich aber damit rühmen, schon Tage vorher meine Formulare abgeschickt zu haben. Hanna wurde von ihrer Uni allerdings nicht darüber informiert, dass sie Steuererklärungen machen müssen und musste daher ins Getümmel. Das war auch relativ groß. Sie hatten sogar extra Notbusse vor dem Post Office aufgestellt, die ebenfalls Briefe annahmen. Der Clou bei der ganzen Sache ist nämlich, dass die meisten Leute aus geschäftlichen Gründen einen Beleg brauchen, dass sie die Steuerformulare abgeschickt haben. Daraus ergeben sich diese riesen Schlangen. Da uns das nicht kümmerte und uns ein netter Mann auch noch Briefmarken schenkte, konnten wir uns an eine kleinere Schlange anstellen. Ich dachte dann nochmal nach…und…BAAAAAAMMM NEIN! Ich hatte vergessen eines der Formulare zu unterschreiben und es wie gesagt schon vor einigen Tagen abgeschickt. Also habe ich mir doch mal wieder selbst alle Ehre gemacht. Zum Glück hatte Hanna noch ein entsprechendes Blankoformular dabei. Das hab ich dann schnell ausgefüllt und ne Randnotiz drangesetzt. Hanna selbst hatte alte Briefumschläge dabei, die eigentlich von einer Uni waren. Den Briefkopf hatte sie durchgestrichen. Jetzt kam mein Formular noch dazu und zukleben mussten wir es mit nem Pflaster, weil die Briefumschläge es nicht mehr von selbst taten. Ein großartiger Brief also 🙂

Großartig war ebenfalls vor einer Woche die New York weite Entscheidung im Luftgitarre spielen. In der Brooklyn Bowl traten einige lustige Menschen gegeneinander an, um in die Endrunde des „US Air Guitar Championship“ zu kommen. Begleitet wurde das ganze mit sehenswerter Jury, meiner Meinung nach großartigen Leistungen der Darsteller und Bierschlachten. YEAH! Alles also, was zur Luftgitarre dazugehört. Höhö. Gewonnen hat ein netter Herr, der auf jeden Fall in Sachen Homoerotik einiges vorgelegt hat. Seine Auftritt war teils artistisch, teils primitiv und teils zum Schreienkomisch. Dieser Abend geht auf jeden Fall in die Top Five der Abendaktivitäten der letzten 8 Monate ein. Gute Bilder gibt es hier. Fragt mich bitte nicht warum auf der Seite von Justin Timberlake

Ganz nah dran war aber auf jeden Fall auch  gestern Abend. Nach einem eigentlich geplanten Pub Crawl, also known as Kneipentour, der aber auf zwei Bars beschränkt blieb gelangten wir über zwei Ecken zu einer sehr coolen Party. Es sei aber festgehalten, dass, auch wenn es nur zwei Bars waren, es wirklich großartig war. „Pete’s Candy Store“ hat uns wieder mal nicht enttäuscht. Einfach eine großartige Kneipe! Die zweite Bar, die „Alligator Lounge“ konnte allerdings mit einem besonderen „special“ aufwarten. Zu jedem Drink, den man bestellt, bekommt man ein rotes Märkchen. Mit dem kann man dann zu den netten Leuten am Steinofen gehen, der in der Bar zu finden ist und sich kostenlos (!) ne doch größere Pizza holen. Mmmmhhh lecker.

Danach ging es dann zu besagter Party in einem Loft in Bushwick. Eine riesige Wohnung mit Dachzugang, der uns einen Blick auf die wunderschöne Skyline New Yorks bescherte.

Soweit erstmal einige der tollsten Ereignisse der letzten Wochen. Hier nun die entsprechenden Bilder:

New York mal irisch

ok man weiß: als die Iren keine Kartoffeln mehr hatten, haben sie sich tolle golfermützen aufgezogen, dunkelbraune lederkoffer gepackt und sind auf ein Dampfschiff gerannt, dass sie über den Ozean in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gebracht hat. Man weiß auch, dass ziemlich alle von ihnen hier in New York durch Ellis Island in das Land einwanderten. Was ich aber wirklich nicht wusste ist, dass der „St. Patrick’s Day“ hier ein riesen Ding ist. Ich wusste, dass Boston sehr irisch ist, aber New York City hat diesbezüglich doch auch einiges zu bieten: Und zwar eine vierstündige Parade über die 5th Avenue. Regel Nummer 1 dabei ist, dass man was grünes trägt. Sonst wird man gekniffen :-). Gesagt getan. Wir sind also um elf Uhr an Ort und Stelle gewesen und es war wirklich die Hölle los. Die Menschen hatten wirklich fast alle grüne Melonen, Hemden, T-Shirts, Ketten und riesige aufblasbare Hüte auf. Je weiter die Zeit voranschritt, desto mehr Schlagseite hatten die Menschen, trotz des strengen Alkoholverbots in der Öffentlichkeit.

Alles in allem hat Shira die Atmosphäre ganz gut in einem Foto festgehalten:

Als dann die Parade los ging, stellte sich schnell heraus, dass es eine Militärparade werden sollte…zumindest am Anfang marschierte eine Kompanie nach der anderen an uns vorbei, teilweise im Schottenrock mit Dudelsack, teils in normaler Militäruniform. Danach kamen dann sämtliche Polizeieinheiten New Yorks, was mich dazu veranlasste darüber nachzudenken, dass St. Paddy’s Day wohl der beste Tag für einen ordentlich Bruch in einer der vielen Banken sein könnte. Begleitet wurden die „Paradierenden“ mit „Thank You“ und „God Bless You“ Rufen.

Besonders ein Mensch (ein Freund des oben abgebildeten mit dem Cheers Button), der neben uns stand, war ziemlich eifrig darin. Als einen Gruppe Pfadfinder kam, meinte er aber, man solle mit denen nicht sprechen, sondern sie einsperren…zugegebener Maßen sahen sie auch wirklich wie jene Stereotypen aus, die in der High-School immer ordentlich die Hucke voll bekommen, weil sie einfach nur uncool sind. Aber gleich einsperren….naja….

Die Krönung war aber dann, als wir feststellen mussten, dass es Kindersoldaten nicht nur von angehenden und machthungrigen afrikanischen Rebellenführern ausgebildet werden, sondern auch von der US Army:

Alles in allem muss man aber wirklich sagen, dass es eine wirklich coole Parade war, vor allem auch weil das Wetter sehr gut mitgespielt hat und wir uns mittlerweile jeden Tag über ca. 13, 14 Grad freuen.

Was gibt es sonst neues? Shira ist gut angekommen, was ihr auch gut auf ihrem eigenen Blog nachlesen könnt. Die letzten zwei Wochen haben wir es uns erstmal richtig gut gehen lassen und genossen, dass wir endlich wieder beisammen sind. Wir haben viel zusammen gekocht, sind durch die Stadt geschlendert, haben uns mit den Haustieren vergnügt  und Becks aus großen Flaschen getrunken!

Bis bald,

sincerely

Jojo

alles gleich…

hallo zusammen,

hier ereignet sich im moment recht wenig. was soll man sagen. die tage ähneln sich gerade sehr stark, da ich ziemlich viel für die uni zu tun habe. aber zwei events muss man auf jeden fall betonen. gestern (das heißt 24.02.) war ich auf einer tollen lesung in der sogenannten KGB Bar. ja und sie ist genauso wie man sie sich vorstellt und daher wie für mich gemacht. rote sterne, genosse lenin schwenkt seinen arm über die revolutionären massen, düster dreinblickende frauen rufen auf, in die fabriken zu kommen, diverse bilder zeigen die gründungsparteitage der verschiedenen KPs und über der bar hängt eine große rote fahne mit hammer und sichel. ein wirklich fesches ambiente. man überzeuge sich selbst. Die Lesung waren aber unpolitisch aber wirklich gut. sehr ernst und damit anders als der storySLAM letzte woche.

da war ich nämlich im Buchladen Housingworks. Der Laden an sich verdient schon erwähnung. die menschen arbeiten alle ehrenamtlich und der erlös dient zum kampf gegen aids. gleichzeitig betreiben sie dort eine bar/café und ein wirklich gutes und stadtbekanntes kulturprogramm. letzte woche donnerstag fand dort zum beispiel ein storySLAM statt. zehn menschen erzählten ihre wirklich guten geschichten, die wirklich zum totlachen waren. sie hatten fünf minuten zeit. danach hat eine jury, edie sich aus gruppen aus dem publikum zusammensetzte bewertet. der laden war gerammelt voll und der abend richtig gut.

so weit erstmal von hier!

Viele grüße an euch alles,

Sincerely

Jojo

Bridge and Tunnel…

ist eigentlich die bezeichnung der new yorker für einen club, der uncool geworden ist weil nicht mehr nur manhattan leute hingehen, sondern auch menschen aus brooklyn, queens und jersey. denn sie kommen durch die tunnel oder brücken nach manhattan. da ich in brooklyn wohne, bin ich auf jeden bridge and tunnel.

tunnel traf aber gestern wirklich zu. lena, ariane und hanna hatten mir nämlich eine cooles geburtstagsgeschenk gemacht. auf der karte stand zunächst nur, dass wir uns am 14. um 1:15 an einer straßenecke in brooklyn treffen und ich eine taschenlampe mitbringen soll. mmmhhh. krass. also mal schauen. ich bin also dort hin gefahren und es standen dort noch ca. 100 andere leute. alles standen in einer reihe auf dem bürgersteig. also hieß es abwarten.

nach einer weile wurden wir dann in die mitte der straße gebeten und mussten durch eine gulliartige öfnung in die new yorker unterwelt einsteigen. dort erwartete uns der älteste ubahn-tunnel der welt. gebaut 1840 und geschlossen 1861. eine sehr interessante geschichte, zunächst war der tunnel bis 2 meter unter die decke mit dreck zugeschüttet. dann musste man durch einen sehr engen eingang durch und fand sich im wirklichen tunnel wieder.

sehr eindrucksvoll. an der decke hing noch der ruß der dampflokomotiven. toll war auch, dass die tour von jenem kerl geleitet wurde, der den tunnel 1981 entdeckt hatte. bis dahin war er verschollen gewesen und es gab nur gerüchte um einen alten ubahn-tunnel unter der atlantic avenue in dem sich abwechselnd deutsche oder sowjetische spione cersteckt haben sollen. eine wirkliche spannende geschichte. der tunnel ist ungefähr 1,5 meilen lang und endet an einer wand. dahinter gibt es wohl noch eine alte lok. die will man ende des monats finden.

ein wirklich eindrucksvoller nachmittag. hier noch ein paar fotos. aber es gibt nicht viele, denn in so einem tunnel ist es selbstredend dunkel 🙂

Ein Blizzard ist ein Blizzard, ist ein Blizzard…

…ist fundamentalbetrug! am dienstag abend erreichte mich die nachricht, dass alle univeritäten, schulen und flughäfen am mittwoch den 10.02. geschlossen bleiben wegen eines schneesturms. WOW! wann gibt es schon mal sowas. das letzte mal, als bei mir irgendwas ausgefallen ist, war…öhm…irgendwann in der mittelstufe wegen hitze. naja dementsprechend waren die erwartungen hoch, was für ein monstersturm da wohl kommen mag. am dienstag abend um elf fing es dann an zu schneien. gemächlich. also hab ich die erwartungen auf den nächsten tag verschoben, als ich an selbigen dann aufwachte bin ich sofort aufgesprungen, zum fenster gerannt UND: fulminante enttäuschung. eine kleine schneedecke von ein paar zentimetern bedeckte den boden. im laufe des tages wurde es dann etwas mehr und wirklich stürmisch aber nichts weltbewegendes. die frage drängte sich auf, was das denn alles soll. die polizei und auch die menschen(!) fuhren bzw. liefen mit schneeketten an ihren reifen bzw. schuhen rum. dabei hatte ich gedacht, dass die hier wirklich heftige winter gewöhnt sind.

es war also einfach nur ein tag mit schlechtem wetter. dafür war es heute (donnerstag) umso schöner. strahlend blauer himmel und mittlerweile doch locker 20 – 30 zentimeter schnee. COOL! also auf nach draußen. ich bin also in dne zentral park gefahren und es war wirklich schön (siehe bilder weiter unten). auf meinem weg durch den park habe ich mir dann gedacht, ich könnte auch noch ein bißchen weiter laufen. also bin ich richtung westende von manhattan marschiert, genauer zum riverside park am hudson river. ich war noch nie da, aber selbst wenn es nicht so dolle gewesen wäre, hätte ich immer noc hnew jersey ausbuhen können und mit faulen eiern bewerfen können. Musste ich aber nicht , denn es ist echt schln dort und ich bin noch eine ganze strecke südlich runtergewandert.dort findet man dann sogar einen alten flugzeugträger als museumsschiff.

ein wirklich toller spaziergang! hier noch ein paar eindrücke!

Sincerely

Jojo

hansestadt new yorch

sicherlich nicht wirklich eine hansestadt aber: tatsache. auch in manhattan gibt es noch ein paar überreste aus den glorreichen zeiten, in denen transatlantik dampfer neugierige touristen noch auf dem seeweg nach new york brachten und erwartungsfreudige immigranten mit einem leuchten in den augen die freiheitsstatue als erstes symbol ihrer neuen heimat erblickten. auf jeden fall sind die new yorker boroughs (stadtteile) und die anliegenden städte wie new jersey auch heute noch von aktuell genutzten und historischen hafenanlagen übersäht. leider kann man den hafen nicht so gut orten.

Der South Street Seaport in Manhattan ist aber auf jeden Fall einer der Plätze an dem man noch etwas des alten Hafenflairs mitbekommt. zumindest teilweise. leider ist der großteil zu einem einkaufszentrum umstrukturiert woren, aber dennoch finden sich hier und da noch einige reste des 11 blocks umfassenden historischen hafenbezirks.auf jeden fall hat man von dort einen wunderbaren ausblick auf die brooklyn, manhattan und sogar noch williamsburg bridge und die hafenanlagen brooklyns. also auf jeden fall ein grund dorthin zu fahren und sich mal umzuschauen. vorher läuft man aber noch durch den financial district, wo die straßen wirklich extrem eng und die häuser extrem hoch sind. wirklich eine ganz tolle ecke von new york, wenn auch manchmal fasst ein wenig beängstigend. Lustigerweise sind die Möwen dort höchst zutraulich, so dass einem Tierfotos auch mal gelingen können :-).

Ausserdem liegen dort einige museumsschiffe und man kann im sommer rundfahrten mit nem segler machen. steht auf jeden fall auch noch auf dem plan. aber bis dahin reicht auch erstmal das wunderbare wetter in new york, dass einem wirklich schöne ausblicke schenkt:

Ansonsten bin ich momentan damit beschäftigt früh in den unialltag einzusteigen. so hatte ich gestern meine erste präsentation, die ganz gut lief. nächste woche steht die nächste an. summa sumarum muss ich bis semester ende 11 dinge (essays, präsis und abschlussarbeiten) abliefern, so dass es dieses semester wirklich in sich trägt. nichtsdestotrotz macht uni hier schon wieder richtig spaß.

gestern abend stand dann meine geburtstagsfeierei an. ich habe  ananas-spinat curry gekocht und bekam gesellschaft von meinen mitbewohnern alex, nicole und ihrem freund und meinen studikolleginnen aus deutschland lena, hanna und ariane. das ganze war ein wirklich schöner abend. ich habe sogar mein erstes brettspiel auf englisch gemacht. kennt man auch in deutschland: cluedo, hier clue. ich dachte eigentlich es läuft ganz gut, habe es aber doch ganz schön versaut :-).

in diesem sinne,

sincerely

johannes

Ein Nachtrag

Hallo Freunde,

ich wollte euch auf jeden Fall noch einen kleinen Nachtrag zum Dezember zukommen lassen. Da es mit meiner Abreise hier ja drunter und drüber ging und ich darüber hinaus auch noch verdammt viel für die Uni zu tun hatte, hab ich es damals nicht mehr geschafft das zu schreiben. ALSO:

Durch meinen abgesagten Flug hatte ich ja einen Tag mehr hier in der Stadt. Norman war auch gerade in NYC, so dass ich ihn und hanna angerufen habe und sie gefragt habe, ob wir nicht nach coney island wollen. das ganze hatte den besonderen reiz, dass in der nacht ca. 30 – 40 zentimeter neuschnee gefallen sind. Es dauerte zwar etwas, bis ich hannas wohnung gefunden hatte, aber irgendwann ging es los und so sah ich das erste Mal in meinem Leben Winterlandschaft am Meer. Es war wirklich wunderschön. In diesem Sinne: hier die Galerie:

Ikeanisierung

So also wie versprochen hier nun die Anknüpfung. Nach vier Wochen bin ich sehr fröhlich wieder in der großen Stadt gelandet. Diesmal lief der Flug auch ganz ohne Zwischenfälle, Umbuchungen und blöde Wartezeiten am Flughafen. Danke Delta Airlines. Der nette Weltengeist hat es dann sogar netter Weise gefügt, dass die alles erstickende Wolkendecke über Europa und dem Großteil des Atlantiks über dem zu Eis erstarrten Neufundland aufriss und wirklich einen atemberaubenden Blick auf gefrorene Seen und Küsten und schneebedeckte Landschaften bot. Das konnte ich umso besser genießen, als dass sich beim Start niemand neben mich gesetzt hat. Lag nicht an meinem Fußgestank. Versprochen. So hatte ich also, wie viele dicke Amerikaner bequeme zwei Sitze für mich, nur dass ich nix dafür bezahlen musste.

New York präsentierte sich dann mit strahlend blauem Himmel und ca. 4 Grad. Das hält seitdem und macht wirklich Lust auf mehr. Hier vor Ort wurde ich wirklich herzlich von meinen Mitbewohnern (menschlichen und animalischen) begrüßt. Allerdings galt das nicht für mein Zimmer. Es wirkte erschreckend leer, trist und hässlich. Also was tun? Genau dahin gehen wo man’s kennt, sprich IKEA. Selbiges kann hier für fünf Dollar per Wassertaxi angesteuert werden. Allerdings geht es von mir aus wirklich schneller mit der Bahn. Und tatsache: Ikea ist samt Strukturierung, Erscheinung, blauen Taschen, dämlichen Namen und vor allem Köttbulla (oder Kottbülla, Kottbüllar?!) exakt das gleiche. PReislich aber wahrhaftig erschwinglicher. Seitdem erstrahlt mein Zimmer wieder in neuem Glanz.

Eine weiteres wichtiges Ereignis diese Woche war der Unianfang. Bis jetzt scheint es, hab ich wirklich wieder gute Kurse erwischt und werde mich vor allem mit historischer Soziologie beschöftigen. Die Kurse sind: „Culture and Society“; „Foundations of Sociology II“ und „Methods of Historical Sociology“. Wird also bestimmt ein spannendes Semester. Mit Referat gleich nächste Woche (an meinem Geburtstag) und übernächste Woche.

Soweit erstmal der Stand der Dinge! Vielen Dank nochmal an alle, die meinen Heimurlaub so wudnerbar gemacht haben!

Bis bald und Ahoi!

Sincerely

Jojo

Bald bald

wird es hier weitergehen. vermutlich morgen. ich bin auf jeden fall wieder gut in der grossen stadt gelandet und freue mich darauf euch hier wieder lustige sachen schreiben zu koennen.

in diesem sinne auf bald