Einen kleinen Vorteil hat ein total zertsörter Laptop ja dann doch: Man ist gezwungen durch die halbe Stadt zu laufen. Hoch und runter, hoch und runter. Auf der Suche nach einem Samsung Store…keiner weit und breit zu sehen. Dafür aber viele interessante Sachen.
Man kennt sie aus Filmen: Die öfftenlichen Schachbretter. Bis dato glaubte ich auch, es gäbe sie nur dort, aber in der Tat gibt es sie wirklich. Am Union Square in NYC stehen tatsächlich viele kleine Tische an denen sich, häufig sehr unterschiedliche Charaktere zusammenfinden um Schach zu spielen. Und hier wird dem Kapital noch mit der Gerechtigkeit gegnübergetreten: Der gestriegelte Banker, eben noch höchste erfolgreich bei der Plünderung diverser Staatskassen und den Sparbüchern armer Besitzer von Eigenheimen in Oregon wird innerhalb von zwei Minuten von der Bedienung oder low-paid Service Kraft nass gemacht. Oh wie schön kann die Welt sein.
Allerdings trieb mich meine Laptopsuche relativ bald schon weiter Richtung Norden in die Nähe des Central Parks, wo ich das erste Mal richtig gute B-Boys sehen. Sehr beeindruckend und verdammt gut.
Schön ist, dass viele der Zuschauer, was sich später in der Ubahn bezüglich einer sehr guten Sängerin bestätigte, wirklich mitgehen, mitklatschen und der ganzen Sache Antrieb verleihen.
Am Abend kann man dann nach einem erschöpfenden MArsch noch Kammermusik im Schaufenster anschauen:
Coole Sache!
Sincerly,
Jojo